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Brink ist stolz auf sein 120-jähriges Bestehen!

Brink wurde am 3. September 1903 im niederländischen Assen als Schmiede gegründet. Mit den Jahren entwickelte sich die kleine Firma zu einem international anerkannten Unternehmen der Automobilbranche und einem weltweit führenden Anbieter von Anhängerkupplungen.

Wie Brink die Welt der Anhängerkupplungen eroberte

Dieses Jahr markiert das 120-jährige Bestehen von Brink – ein Meilenstein, den das Unternehmen mit großer Dankbarkeit feiert. Brink wurde am 3. September 1903 im niederländischen Assen von Reint Brink als Schmiede gegründet. Mit den Jahren entwickelte sich die kleine Firma zu einem international anerkannten Unternehmen der Automobilbranche und einem weltweit führenden Anbieter von Anhängerkupplungen.

Seit den bescheidenen Anfängen hat Brink einen außergewöhnlichen Weg beschritten und sich von einem Anhängerkupplungshersteller zu einem Global Player der Automobilbranche gemausert. Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 800 engagierte Mitarbeitende an neun Standorten (Staphorst und Oosterhout in den Niederlanden, Frankreich, Thailand, Südafrika, Dänemark, Polen, Italien und Australien) mit leistungsstarken Produktionsstandorten in den Niederlanden, Frankreich, Thailand und Südafrika.

Von der Schmiede zum Fahrzeughersteller

Im September 1903 eröffnete Reint Brink seine Schmiede in Assen. Später übernahm sein Sohn Roelof Brink das Geschäft und konzentrierte sich auf den Bau von Anhängern. In den frühen 1930ern wurden die ersten Anhänger ausgeliefert. Um das Unternehmen noch spitzer auszurichten, wurde um 1946 unter dem Markennamen KAT (Fabrik für „Kipper, Aanhangwagen en Trailer“ – auf Deutsch Kipper und Anhänger) ein neues Werk in Meppel eröffnet. Ende der 1950er zog die Firma von Meppel nach Staphorst um, wo sie die Produktion von Lastwagen aufnahm. Zu dieser Zeit war Brink in den Niederlanden als „Fahrzeughersteller“ gemeldet.

Brink wird internationaler Player auf dem Anhängerkupplungsmarkt

Jahre später entschied sich Roelof Brink für die Herstellung von Anhängern und Anhängerkupplungen. Am Anfang wurden diese Anhängerkupplungen ausschließlich für Besitzer von Anhängern hergestellt, aber die Nachfrage war so hoch, dass ab den 1960ern unter dem Namen „RBS“ (Reint Brink Staphorst) Anhängerkupplungen als Einzelprodukt verkauft wurden. Unter der Marke Brink wurde das Unternehmen einer der größten Anbieter auf dem internationalen Anhängerkupplungsmarkt. Um diese Position weiter zu festigen, eröffnete Reint Brink 1970 ein brandneues Werk in Staphorst. Hier erfolgten Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Vertrieb von Anhängerkupplungen alle unter einem Dach.

Alles unter einem Dach: vom Design über Produktion bis zu Produkttests

Die facettenreiche Geschichte von Brink hat das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Coen Rooijmans, CEO der Brink Group, erklärt: „Wir machen immer noch alles inhouse, von der Entwicklung der Anhängerkupplungen über die Konstruktion bis hin zur Produktion, und wir haben eigene Testzentren, in denen wir die Qualität unserer Produkte sicherstellen. Und darauf sind wir unglaublich stolz.“

Von fest montierten zu abnehmbaren und einfahrbaren Anhängerkupplungen

In den ersten Jahren entwickelte Brink ausschließlich fest montierte Anhängerkupplungen. Ende der 1980er führten sie ihr erstes abnehmbares System ein: Die Brinkmatic 1, ein waagerecht abnehmbares System. Etwa ein Jahrzehnt später wurde dieses zur Brinkmatic 2 weiterentwickelt. Dieses System war die Grundlage für alle weiteren horizontalen und diagonalen Systeme. 2001 wurde das abnehmbare System mit Drehknopf eingeführt. Und 2004 kam die erste BMA (Brinkmatic Advanced) auf den Markt, die immer noch eine der benutzerfreundlichsten Anhängerkupplungen des Produktportfolios von Brink ist. Kurz darauf, im Jahr 2005, entwickelte Brink mit der T5 sein erstes vertikal abnehmbares System für Land Rover und Discovery 3. Bemerkenswerterweise wird diese Anhängerkupplung noch heute produziert. 2006 kam dann das erste mechanisch einfahrbare System, MX, hinzu. 2013 wurde das BMU (vertikal abnehmbare Anhängerkupplung) eingeführt. Zwei Jahre später, 2015, wurde die elektrisch einfahrbare Version der MX, die MXe, für OE-Kunden eingeführt.

Brink expandiert nach Frankreich: Übernahme von SFEA (Atlux)

In den 1990ern nahmen die Bemühungen im Bereich Internationalisierung mit der Übernahme des französischen Herstellers von Anhängerkupplungen, SFEA, der unter dem Namen ATLUX firmierte, weiter Form an. „Zu dieser Zeit war SFEA primär im Aftermarket aktiv und produzierte jährlich circa 100.000 Anhängerkupplungen,“ erläutert Olivier Irdel, Geschäftsführer bei Brink Towing Systems SARL. „SFEA wurde in den 1960ern von einer Einzelperson gegründet, die zuvor bei ,le Rapide‘, einem Hersteller von Anhängerkupplungen, der später von Bosal übernommen wurde, gearbeitet hatte. Seit der Eingliederung verzeichnete SFEA bedingt durch einen dynamischen Automobilbereich und das steigende Interesse an Freizeit und Urlaub ein schnelles Wachstum.“ In den Jahren nach der Übernahme ging die Marke Atlux nach und nach in Brink auf. Das Ziel der Brink Gruppe war es, ein Top-Player in Europa zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, fanden diverse Übernahmen statt und neue Werke wurden gegründet. Da Frankreich einer der drei Top-Märkte für das Unternehmen in Europa war, unternahm Brink diesen zentralen strategischen Schritt, eine übergreifende Produktionsstätte zu errichten. Olivier erklärt: „Es war Teil der Strategie von Brink, die Produktion in größeren Werken zu zentralisieren.“

Brink Frankreich punktet mit Flexibilität

Brink Frankreich konzentrierte sich anfangs auf steigende Verkaufszahlen innerhalb des eigenen Markts, mit Schwerpunkt auf den französischen Automobilherstellern (OEs). Olivier fährt fort: „Um mit OE-Kunden zusammenzuarbeiten, haben wir eine F&E-Abteilung eingerichtet.“ Später spielte Brink Frankreich auch bei der Produktion von Aftermarket-Anhängerkupplungen für die übrige Brink Gruppe eine immer wichtigere Rolle. „Unser Werk in Reims spielt eine wichtige Rolle bei der Lieferung von Anhängevorrichtungen an französische Automobilhersteller“, fügt Coen Rooijmans hinzu. „Es besticht durch diese Kombination von Fertigung und Aftermarktbetreuung. Der Standort zeichnet sich durch seine Flexibilität aus und ermöglicht uns bei Bedarf eine schnelle Hochskalierung.“

Laut Olivier verdankt Brink Frankreich seine Flexibilität seinen Ursprüngen als reines Aftermarket-Unternehmen. Er erinnert bildlich an seinen Start bei Brink im Jahr 2002 und erzählt: „Ich erinnere mich noch an meinen Start bei Brink 2002, als sei es gestern gewesen. Im Januar begannen wir mit dem Bau eines neuen Werks und zogen im November die komplette Firma innerhalb von zwei Wochen um!“ Nach dieser bemerkenswerten Leistung übernahm Brink Frankreich IAM (Independent Aftermarket)-Aufträge. Dies führte zu einem signifikanten Wachstum in den Jahren nach dem Umzug, durchschnittlich um beeindruckende 20 Prozent pro Jahr.

Olivier ist besonders stolz darauf, was Brink in den letzten Jahren erreicht hat. Er erinnert sich: „Als ich vor 20 Jahren anfing, gab es in Frankreich noch fünf Hersteller von Anhängevorrichtungen: Bosal, SIARR, Atnor, Boisnier und Brink. Die Landschaft verändert sich jedoch, und nun sind nur noch wenige Hersteller übrig. Und Brink ist einer davon! Wir sind stolz auf unsere Stärke im Markt! Sie zeugt von unserer hohen Präsenz auf dem französischen Markt, den wir nicht nur erobert haben, sondern auf dem wir auch noch erfolgreich bestehen.“

Brink zeitweise unter schwedischer Flagge

Der internationale Erfolg von Brink war der Grund, dass die schwedische Thule Gruppe Brink 2006 übernahm. In der Zeit nach 2006 firmierte Brink bis 2014 unter dem Namen Thule. Dann wurde Brink an einen niederländischen Investor verkauft. Seit dem Jahr firmiert Brink wieder unter seinem eingeführten Namen Brink. Seit 2014 verwendet Brink ein neues Firmenlogo. Anlässlich des 120. Geburtstages wurde für das Jubiläumsjahr eine Sonderausführung entwickelt.

Mit Brink Thailand expandiert Brink international weiter

Die Bemühungen zur Internationalisierung von Brink begannen schon vor Jahren. Und das Unternehmen expandiert auch heute noch. 2017 eröffnete Brink ein Produktionswerk in Thailand, um als Erstausrüstungs-Zulieferer weiter zu wachsen. Lodewijk Berg, Geschäftsführer von Brink Towing Systems Thailand, erklärt: „Die größte Motivation, die Niederlassung in Thailand zu gründen, war die Nähe zum asiatischen Markt. Unser besonderer Fokus lag dabei auf dem ANZ-Markt (Australien und Neuseeland), der ein bedeutendes Wachstumspotenzial für Brink birgt.“

Brink baute das Werk in Thailand 2017 und 2018 von Grund auf. Offizieller Produktionsstart war 2021, und die ersten Kunden wurden von Thailand aus beliefert. Laut Berg was es eine große Herausforderung, das Projekt in Gang zu bringen. Er betonte, dass es ausschlaggebend ist, die Kundenerwartungen jetzt kontinuierlich zu erfüllen, um die zukünftigen Projekte von Brink abzusichern. Dies spiegelt das Engagement von Brink wider, den Weltmarkt zu bedienen und neue Wachstumschancen zu ergreifen.

Coen Rooijmans berichtet: „Thailand hat sich zu einem erfolgreichen Standort entwickelt, mit Schwerpunkt auf hoher Qualität und einem gut ausgebauten Logistiksystem. Außerdem verfügt der Standort über alle notwendigen Zertifikate. 2023 liegt unser Fokus auf der Expansion nach Australien, einem Markt mit großem Potenzial, den wir von unserer Niederlassung in Thailand aus effizient bedienen können.“ „Erst vor kurzem haben wir eine IATF-Zertifizierung erhalten, ein wichtiger Meilenstein zur Lieferung von OEM/OES“, fügt Berg hinzu.

Er erläutert Details ihrer Zusammenarbeit mit einem ihrer Hauptkunden: „2022 begannen wir, einen wichtigen Kunden mit Anhängerkupplungen zu beliefern – und aktuell liefern wir jeden Tag. Dazu haben wir in den Zweischichtbetrieb umgestellt. Und unsere Mannschaft hat sich deutlich vergrößerten – von 8 Vollzeitmitarbeitenden bei Produktionsstart 2021 zu ca. 55 Mitarbeitenden aktuell.“

Das Wachstum von Brink Thailand geht noch weiter. Aktuell entwickelt Berg Businesspläne zu einer umfassenden Erweiterung des Werks über das hinaus, was in den letzten zweieinhalb Jahren bereits erreicht wurde. „Wir rechnen damit, innerhalb der nächsten drei Jahre ein neues, größeres Werk zu eröffnen, um unsere wachsenden Anlagen unterzubringen und auch weiterhin die Anforderungen unserer Kunden erfüllen zu können.“ Das zeigt das Engagement von Brink, seine Präsenz und Kapazitäten in der Region weiter zu verstärken.

Brink Towing Systems Südafrika ist bereit für mehr Wachstum

Die Niederlassung von Brink Towing Systems Südafrika macht ebenfalls große Fortschritte. Sie ist schon eine Weile Teil der Brink Familie. 2006 wurde sie als Joint Venture der Brink Group mit Ramsay Engineering gegründet. Mark Gutridge, Geschäftsführer von Brink Towing Systems Südafrika, erklärt: „Damals starteten wir mit nur drei Mitarbeitenden. Der Markt brach komplett zusammen, und wir haben nur knapp überlebt. Aber jetzt haben wir uns zu einem starken Player mit etwa 100 Beschäftigten entwickelt.“

Brink Südafrika begann mit der Produktion für den Export in die Niederlande und für kleine Erstausrüstungs-Zulieferer. „Während wir hart daran arbeiteten, uns in Südafrika zu etablieren, sicherte Brink sich größere OEM/OES-Verträge“, fährt Gutridge fort. Brink Towing Systems begann auch, mithilfe von Concept Stores, unabhängigen Monteuren und Vertrieben seine Präsenz auf dem Aftermarket auszubauen. „2009 konnten wir eine wichtige OEM (Original Equipment Manufacturer)-Bestellung gewinnen, die 53.000 Anhängerkupplungen pro Jahr umfasst. 2010 sind wir in unsere neuen Räumlichkeiten gezogen und haben unseren ersten Roboter gekauft! Jetzt expandieren wir unsere Produktion jedes Jahr und haben aktuell acht Doppelroboterzellen, die jährlich 140.000 Anhängerkupplungen produzieren. Das ist weit von 2006 entfernt, als wir mit nur drei Mitarbeitenden anfingen!“ erzählt Gutridge.

Zusätzliche Herausforderungen für Brink Südafrika

Die Infrastruktur in Südafrika stellt manchmal besondere Anforderungen, einschließlich Lastverluste. Lastverlust tritt auf, wenn nicht genug Strom vorhanden ist, um die Anforderungen aller Kunden zu erfüllen, und die Stromversorger die Versorgung bestimmter Gebiete zeitweise unterbrechen. „Manchmal wird uns der Strom bis zu 12 Stunden pro Tag abgestellt. Das ist eine zusätzliche Herausforderung bei der Abarbeitung großer Aufträge und der Erfüllung der Kundenanforderungen. Außerdem gibt es in Südafrika noch generelle Sicherheitsbedenken. Unser flexibler und innovativer Ansatz hat uns große Aufträge und das Wachstum auf dem OEM-, OES- und IAM-(Independant Aftermarket)-Markt trotz dieser sehr besonderen Herausforderungen ermöglicht.“

Preise für das Fertigungsunternehmen des Jahres

„Der Standort in Südafrika hat in der Region bereits mehrfach den Preis ,Fertigungsunternehmen des Jahres‘ gewonnen, ein Meilenstein, auf den wir stolz sein können!“, erzählt Coen Rooijmans. Gutridge fügt hinzu: „Wir verdanken dies unserer Beständigkeit bei Qualität, Wachstum und Lieferleistung – etwas, worauf wir unglaublich stolz sind und das nur durch unser tolles Team möglich ist. Das ist der wahre Schlüssel zu unserem Erfolg! Die meisten Mitarbeitenden sind schon seit über zehn Jahren bei uns, und einige seit den Anfängen des Brink-Engagements in Südafrika. Dank ihrer Loyalität und ihres Einsatzes stehen wir dort, wo wir heute sind, und blicken in eine vielversprechende Zukunft!“

Geformt von den Menschen

Die Bedeutung der Mitarbeitenden als unser Schlüssel zum Erfolg ist nicht auf Südafrika begrenzt – sie zeigt sich an all unseren Standorten. „Uns gibt es seit 120 Jahren, weil wir unseren Kunden zuhören und hochwertige Produkte liefern. Wir sind unseren Kunden schon lange Zeit ein zuverlässiger Partner, und das möchten wir auch noch eine lange Zeit bleiben. Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir nur dank unserer fähigen und motivierten Mitarbeitenden bestehen können. Daher wollen wir unserem Team unsere Wertschätzung zeigen!“, schließt Rooijmans. Es ist ihr Engagement, ihr Fachwissen und ihr Vertrauen in Brink, was es uns ermöglicht hat, diesen Meilenstein zu erreichen. Um unsere Wertschätzung für die harte Arbeit und das Engagement unserer Mitarbeitenden zu zeigen, ehrt Brink sie mit besonderen Gesten. Alle erhalten ein schönes Strandtuch zur Erinnerung an unser 120-jähriges Jubiläum und Anfang September fand ein entspanntes und Barbecue statt, bei dem die Mitarbeitenden zusammenkamen und in Erinnerungen schwelgen konnten.

Rooijmans erzählt weiter: „Brink ist ein tolles Unternehmen und das ist das Verdienst der Beschäftigten. Ihre Treue und ihr Engagement machen Brink so einzigartig. Sie vereinen so viel Wissen und Erfahrung, und das ist einfach inspirierend!“ Die Treue unserer Teams zeigt sich daran, dass so viele von ihnen schon lange Jahre an Bord sind. Brink feiert nicht nur Firmenjubiläum, viele Mitarbeitenden feiern auch ihr eigenes Jubiläum bei Brink. Jan Hofstede vom Standort Staphorst zum Beispiel wird 2024 den beeindruckenden Meilenstein von 50 Jahren Betriebszugehörigkeit erreichen.

Jan Hofstede: fast 50 Jahre bei Brink

Jan berichtet von seiner Zeit bei Brink: „Ich arbeite seit 49 Jahren für Brink! In diesen Jahren habe ich verschiedene Aufgaben übernommen, primär bei der Entwicklung neuer Anhängerkupplungen. Aktuell arbeite ich in der Werkstatt von Brink, wo ich mich darauf konzentriere, Anhängevorrichtungen so anzupassen, dass sie perfekt an verschiedene Fahrzeugmodelle passen.“ Wenn man 49 Jahre für den gleichen Arbeitgeber arbeitet, erlebt man natürlich viel. Hofstede erzählt begeistert von den verschiedenen Produktentwicklungen, die er während seiner Zeit bei Brink mitbekommen hat. In den Anfängen produzierte Brink nur fest montierte Anhängerkupplungen, aber später kamen auch abnehmbare und elektrisch betriebene Anhängerkupplungen dazu.

„Ich habe viele Veränderungen im Unternehmen direkt mitbekommen“, erzählt Hofstede. „Die Expansion in andere Länder, bedeutende Wachstumsschritte, wie die Zahl der Kolleginnen und Kollegen, und bedeutende Produktentwicklungen sind Erinnerungen, die mir bleiben werden.“ Diese Produktentwicklungen sind nicht nur verschiedene Arten von Anhängerkupplungen, es geht auch um die kontinuierliche Anpassung an immer höhere Marktanforderungen zur Lieferung hochwertiger Produkte.

Brink hat sich immer bemüht, hochwertige Produkte zu liefern, unterstützt durch einen unerschütterlichen Glauben an Handwerkskunst und Innovation. „Kontinuierliche Innovation und Verbesserung haben sicher zu unserem Erfolg in den letzten 120 Jahren beigetragen. Ein Unternehmen kann nur so lange bestehen, wie es gute Produkte liefert, zuverlässig liefert und sich gut um seine Mitarbeitenden kümmert“, sagt Rooijmans.

Hofstede bleibt begeisterter Kollege und erklärt: „Die enorme Abwechslung bei der Arbeit und die Freiheit, die das Unternehmen mir lässt, sorgen immer noch dafür, dass ich gerne hier arbeite! Ich hatte immer das Glück, selbstständig arbeiten zu können, was ich sehr schätze. In der Vergangenheit hatte ich auch Gelegenheit, ausgiebig zu reisen und Händler und Kunden zu besuchen, was ganz besondere Erfahrungen für mich waren. Die letzten 49 Jahre waren für mich ein Abenteuer. Aktuell arbeite ich an der Entwicklung einer neuen elektrischen Anhängerkupplung, der ‚Brink Lightweight Electric (BLE)‘.“

Brink Lightweight Electric (BLE) – Brinks neueste Innovation

Die BLE, die Hofstede erwähnt, ist die neueste Innovation von Brink. „Wenn sie eingefahren ist, sieht man die BLE gar nicht. So sieht das Auto noch besser aus. Da steckt viel Technologie drin, wie eine Anhängerkupplung, die mit dem Auto spricht“, erläutert Rooijmans. „Die BLE ist eine schicke, vollelektrische Anhängerkupplung, die wir mit Unterstützung mehrerer Zulieferer entwickelt haben. In unserer Branche kann nur erfolgreich sein, wer ein Netzwerk fähiger, zuverlässiger und hochwertiger Zulieferer hat“, erklärt Rooijmans. „Dann kann man zusammen an Verbesserungen und der nächsten Generation der Produkte arbeiten. Und genau so haben wir es mit der BLE gemacht. Wir haben uns bereits mehrere Verträge für die Produktion der BLE für verschiedene Fahrzeughersteller gesichert, worüber wir uns sehr freuen!“

Brink ist einer der wichtigsten Player auf dem Markt fest montierter und abnehmbarer Anhängerkupplungen geworden. Circa 25 Millionen Fahrzeuge sind mit einer Brink Anhängerkupplung ausgestattet. „Es ist sehr aufregend zu sehen, wie die Elektrifizierung voranschreitet“, sagt Rooijmans. „In welchem Tempo werden Kunden von fest montierten und abnehmbaren Anhängevorrichtungen auf vollelektrische Anhängerkupplungen umstellen? Das ist eine der großen Herausforderungen für Brink in den nächsten Jahren.“ Rooijmans blickt optimistisch in die Zukunft von Brink. „Ich bin überzeugt davon, dass wir in fünf Jahren unser 125. Jubiläum feiern und neue Meilensteine erreicht haben werden!“