Mit Sicherheit zum Einsatzort: Feuerwehr Günzburg vertraut auf AL-KO VT Trailer Control

Die Feuerwehr sorgt für Sicherheit – und braucht sie auch: Bei der schnellen Fahrt zum Einsatzort ist sie mitunter in großen Fahrzeugen mit Nutzanhängern unterwegs. Ein Produkt der AL-KO Vehicle Technology sorgt dafür, dass diese die Spur halten. So zum Beispiel bei der Feuerwehr in Günzburg.

© Feuerwehr Günzburg
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Schnell wie die Feuerwehr – aber trotzdem mit Sicherheit

Ob Brände, Unfälle oder Katastrophen – die Feuerwehr muss immer sprichwörtlich schnell am Einsatzort sei. Schließlich zählt jede Minute, wenn es um Menschenleben geht. Allerdings riskieren die Feuerwehrleute bei den hohen Einsatzgeschwindigkeit im Straßenverkehr auch ihre eigene Sicherheit.

Eine besondere Herausforderung ist dabei das Manövrieren der 12-Tonnen-Feuerwehrzüge mit Nutzanhängern bei hoher Geschwindigkeit. Verkehrssicherungsanhänger beispielsweise müssen schnell zum Unfallgeschehen auf der Autobahn gebracht werden. Oft ist dort die Verkehrslage undurchsichtig, kommen Wind und Wetter oder Spurrillen dazu, kann es für die Fahrer und auch die anderen Verkehrsteilnehmer gefährlich werden.

Vor allem Überholvorgänge und Spurwechsel werden mit der Zusatzlast im Schlepptau riskant. Der Anhänger kann ins Schlingern geraten oder aufschaukeln. Hinzu kommt, dass die Anhänger meistens im Rückspiegel der größeren Feuerwehrfahrzeuge nicht zu sehen sind. Der Fahrer muss also ständig Kontrollblicke in den Spiegel werfen – und das bei Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h und einer Situation, die volle Aufmerksamkeit auf das Geschehen voraus fordert.

Neues Kontrollsystem erhöht Sicherheit der Feuerwehr im Verkehr

Eine intelligente Lösung, um das Gespann unter Kontrolle zu behalten, hat die Feuerwehr Günzburg im Einsatz: das Anti-Schlinger-System AL-KO Trailer Control (ATC) für Nutzanhänger von AL-KO Vehicle Technology. 

Das System kontrolliert das Fahrverhalten des Anhängers permanent. Mittels Sensoren erfasst das ATC gefährliche Seitenbewegungen direkt an der Anhängerachse, noch bevor ein im Zugfahrzeug vorhandenes ESP für Anhänger die Pendelbewegung registrieren kann. Werden Grenzwerte überschritten, wird das ATC automatisch aktiv und betätigt über Bowdenzüge die Bremsen des Anhängers. Durch das kurze Abbremsen des Anhängers wird das Gespann gestreckt und wieder gerade gezogen. So reduziert sich die Querbeschleunigung und die Gefahrensituation entspannt sich. Der gesamte Vorgang ist für den Fahrer kaum spürbar – er kann sich ganz auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren. 

Das ATC gab es bis vor Kurzem nur für Freizeitfahrzeuge. Der Grund: Bislang funktionierte das System in dieser Form nur, wenn der Anhänger ein relativ konstantes Gewicht aufwies. Bei Freizeitanhängern ist das in der Regel der Fall: Die Zuladung ist meist eher gering, Leer- und Gesamtgewicht liegen nah beieinander. Bei Nutzanhängern hängt das Gesamtgewicht hingegen von der jeweiligen Beladung ab. Damit das ATC auch bei Nutzanhänger für mehr Sicherheit sorgen konnte, erweiterten die Ingenieure von AL-KO Vehicle Technology das ATC. Das neue ATC für Nutzanhänger passt sich nun dynamisch an das jeweilige Ladegewicht an – und hält ihn sicher in der Spur. 

Feuerwehr Günzburg

Mehr Sicherheit dank Anti-Schlinger-System

Um sicherzustellen, dass es auch wirklich einsatzbereit ist, fährt das ATC bei jedem Anhängen des Anhängers einen Selbsttest. Ein grünes Licht signalisiert, dass das ATC aktiv ist. Der Fahrer des Gespanns weiß dann, dass der Anhänger hinter ihm auch bei brenzligen Situationen auf Kurs bleiben wird. Im Schnitt registriert das System eine gefährliche Situation pro Einsatz der Günzburger Feuerwehrleute. Um die muss der Fahrer sich nun nicht mehr kümmern, er kann sich darauf konzentrieren, schnellstmöglich am Unfallort zu sein und Menschenleben zu retten.

„Das ATC ist eine große Bereicherung für unsere Feuerwehr“, sagt der Kommandant und Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Günzburg, Christoph Stammer „Je mehr Konzentration unsere Fahrer für den Verkehr um sich herum aufbringen können, desto sicherer werden unsere Einsätze für uns und andere Verkehrsteilnehmer.“

Informationen zur Feuerwehr Günzburg finden Sie hier.

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